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Fast Track
Fast Track

FAST TRACK

Schnell wieder fit und mobil nach Hüft- oder Knieprothesenimplantation

Fast Track bedeutet übersetzt rasche Genesung. Das Ziel diese Fast Track-Programms ist es, Ihren Behandlungsweg von der präoperativen Untersuchung bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus und darüber hinaus bestmöglich zu gestalten. Sie als Patient stehen im Mittelpunkt des Behandlungsprozesses und sind aktiver Partner.

Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden stehen bei allen Elementen des Fast Track-Programms an erster Stelle. Durch intensive Schulung und Aufklärung vor der Operation im Gespräch mit dem Arzt und der Physiotherapie sollen Ängste abgebaut und somit bestmögliche Behandlungsresultate erzielt werden. Sie lernen von Beginn an, wie Sie durch aktives Mitwirken Ihren Behandlungsverlauf positiv mitgestalten und Verantwortung für Ihre Genesung übernehmen können.

Entscheidend ist auch die Zeit vor der Operation die Sie aktiv mitgestalten sollten. Umso besser Ihr Trainingszustand bzw. Ihre allgemeine Fitness ist, umso leichter fällt ihnen nach der Operation die Mobilisierung. Wir bezeichnen diese Phase vor der Operation als Prähabilitation. Die erste Trainingsphase sollte 3 Monate vor der geplanten Operation beginnen. Viele Patienten leiden unter Schmerzen beim Gehen und Laufen. Alternativ können ein gezieltes Muskeltraining unter Anleitung mittels einer Schulungs-App, Fahrrardfahren, Fahrradergometertraining, Gymnastik und vieles mehr eingesetzt werden um Ihre Fitness vor der Operation zu verbessern.

Schon bei der Anmeldung zur Operation sollten Sie über die Physi-Track-App zu Hause die Möglichkeit zum kontrollierten Training nutzen. Fragen Sie bei der Anmeldung zur OP nach dieser Physiotherapie-App, unsere Physiotherapeuten helfen Ihnen gerne damit weiter.

Bestandteile unseres Fast Track-Konzepts sind:

  • umfassende Schulung und Informationen
  • Multidisziplinäre Behandlung
  • Moderne Schmerztherapie (z.B. die sogenannte LIA-Technik, das bedeutet die Infiltration eines langwirksamen Betäubungsmittels in die Wunde, so dass nach der OP beim Aufwachen aus der Narkose Schmerzen möglichst nicht vorhanden oder sehr gering sind).
  • Eine geplante kurze Verweildauer im Krankenhaus mit möglichst fließendem Übergang in die Anschlussheilbehandlung
  • Intensive Physiotherapie mit Schulung ambulant schon vor der eigentlichen Operation und Aufstehen und Gehen möglichst schon wenige Stunden nach der Operation, so dass Sie wieder sofort aktiv werden können
  • Volle Belastbarkeit des Kunstgelenks direkt nach der Operation
  • Entlassung in die stationäre oder ambulante Rehabilitation
  • Wegfall von: Drainagen und Schmerz- und Dauerkathetern. Verbandswechsel sind nur selten noch notwendig, da ein steriler durchsichtiger Verband im Operationssaal unter den sterilsten Bedingungen aufgelegt wird, der vielfach bis zur Fäden Entfernung, insbesondere bei den Hüftoperationen verbleiben kann.